Motorsport-Veranstaltungen sind bestückt mit Dramatik, Spannung und rasanten Manövern. Wer hier zuschaut oder gar mitmacht, möchte auf jeden Fall mindestens ein spektakuläres Foto von einem Fahrer oder von sich selbst als Erinnerung daran haben. Jedoch haben diese Aufnahmen ihre eigenen Regeln und das perfekte Bild zu treffen, ist für Amateure schon Glückssache.
Was macht eine gute Fotografie aus?
Das beste Bild ist das, bei dem die Geschwindigkeit und das Melodram einer Fahrt eingefangen werden können. Oder gar der beste Stunt beim Freestyle-Motocross. Die schönsten Fotos sind die, bei denen der Fotograf viele interessante Blickwinkel getroffen hat und den Fahrer aus verschiedenen Perspektiven zeigen kann. Wichtigste Lektion: Die Sonne als Lichtquelle muss sich immer hinter dem Bildermacher befinden.
Fotos mit dem Handy
Heutzutage können Knipser auch mit Smartphone, Tablet, iPad oder iPhone ein schönes Foto machen. Jedoch brauchen Hobby-Fotografen für das optimale Bild eine schnelle Kamera, am besten mit Teleobjektiv. Um die 400 Millimeter Brennweite und mehr sind hier gefragt. Vor allem wenn der Abstand zur Strecke etliche Meter beträgt.
Direkt am Geschehen
Sicher ist, dass die besten Fotos abseits der normalen Rennstrecke geschossen werden. Jedoch ist hier äußerste Vorsicht geboten: Nicht behindern und sich selbst nicht in Gefahr bringen, das ist die Devise. Die optimale Variante ist, beim Veranstalter um Erlaubnis fragen, um die Befugnis zu bekommen, nah an der Strecke zu sein. Ist das nicht möglich, gibt es immer eine Option, um an ein gutes Bild zu kommen.
Der Fotograf macht das Bild
Eine Tatsache ist: Die Kamera kann noch so gut sein, für die Qualität des Fotos ist indessen der Bildermacher verantwortlich. Eine Kamera zum überschaubaren Preis macht ebenso gute Bilder, wenn der Fotograf Geduld, Freude und ein wenig Fingerspitzengefühl mitbringt.
- Geduld bedeutet, den richtigen Moment abzuwarten.
- Freude bedeutet, Faszination für den Motorsport mitzubringen.
- Fingerspitzengefühl bedeutet, abzuwarten und nicht gleich drauflos zu knipsen.
Alles in allem kann es dann mit der nahezu „perfekten Fotografie“ klappen.